Freitag, 24. Februar 2012

PRINZ PI - Konzert - Chemnitz - 18.02.2012



Als vor fast genau einem Jahr das 12. Album von Prinz Pi erschien, hätte ich nie gedacht wie viel mir dieses Album mal bedeuten würde. "Rebell ohne Grund" wurde von seinen Fans lange herbei gesehnt. Ich dagegen, habe auf dieses Album nicht gewartet. Es hat mich ein paar Wochen nach Release einfach gefunden.
Der Song "Wieder und Wieder" wird wohl für immer auf dem Soundtrack meines Lebens verewigt sein. Er ist so eng mit meiner damaligen Gefühlslage verbunden und hat mich durch eine Zeit begleitet, die intensiver hätte nicht sein können.
Nachdem das Akustik-Konzert in Berlin vor zwei Monaten restlos ausverkauft war, blieb mir nichts anderes übrig als in den tiefen Osten zu reisen. Hier in Chemnitz besuchte ich einen Freund und bot um Audienz beim Prinzen...

Location:
Von außen bunt bemalt, von innen düster, wie es sein soll. Der Osten bot uns mit dem AJZ Chemnitz eine Location, die zugegeben unerwartet mühelos mit den Clubs in Berlin mithalten kann. Die Garderobensituation hatte man endlich mal unter Kontrolle und die Getränkepreise waren ein Traum!!!
Leider liegt das AJZ etwas am Rande der Stadt. Stört aber nicht weiter, solange das Konzert nicht länger als 23:30 Uhr geht. Dann fahren nämlich leider keine Busse mehr. Der 30-mintige Fußmarsch, war am Ende aber weniger schlimm als gedacht.

Support:
Herr von Grau ist regulärer Support von Prinz Pi auf der "Rebell ohne Grund"-Tour. Im negativen Sinne erwähnenswerter ist aber der lokale Support. „Мaarkant, John Readen und Mrs. Rose" zeigten uns eindrucksvoll, wie man es am besten nicht machen sollte und sind definitiv ein Beispiel dafür, warum sich HipHop-Fans manchmal für ihr Genre schämen müssen.


Setlist:
Gespielt wurde bis auf wenige Ausnahmen die Liederfolge, wie sie auf dem neuen Akustik-Album "Hallo Musik" zu finden ist. Das bedeutete leider, dass Hits wie "Du bist" und „Еlfenbeinturm" schon am Anfang verballert wurden, dass "Wieder und Wieder" leider nicht gespielt wurde und es, wie bei einer CD auch, leider keine Zugabe gab! Die Unzufriedenheit über das abrupte Ende machte Pi allerdings beim anschließenden Autogramm schreiben am Merchandise-Stand wieder wett.

Bester Song:
„Laura“
In ihm verarbeitet Prinz Pi den Tot einer vergangenen, zerstörerischen Liebe. Jedes Mal wenn ich den Song höre, bekomme ich Gänsehaut. Live gehört, stiegen mir die Tränen in die Augen...


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