Montag, 30. April 2012

Werbung in Musik getränkt – Alex Clare - „Too close“

♪ ♫ Einfach gut! Bei McDonalds ist es einfach gut... ♫ ♪ Erinnert sich außer mir noch gerne jemand an die eingehenden Jingles aus den Werbespots der 90er Jahre zurück? Leider mussten diese schönen Ohrwürmer mit zunehmender Qualität der Spots einer hochwertigeren Musik weichen.

Beispielsweise setzt Vodafone schon seit längerem darauf seine Reklame mit träumerischen Songs aus Down Under zu untermalen. Ende 2010 wurde so der schon 2008 erschienene Song „We are the People“ von Empire of the Sun dank vodafonischer Unterstützung zum Nummer Eins Hit in Deutschland. Auch das bereits zwei Jahre zuvor erschienene Album wurde flux zum Kassenschlager.

Diese gewollte Win-Win-Situation für Künstler und Marke lässt sich oft beobachten. Dabei wird das Lied zwar häufig erst durch die Werbung bekannt, zirkuliert meist jedoch schon zuvor im Kreise irgendeiner Subkultur.
Bei der Single „Too close“ vom Londoner Alex Clare musste ich zum ersten Mal feststellen, dass ich nicht zum inneren Kreis der betreffenden Subkultur gehörte. Für mich war „Too close“ einfach das Lied aus der Windows Explorer 9-Werbung.


Dabei ist dieser Hintergrund-Spot-Sound schon seit Anfang 2011 bekannt. Doch erst nachdem seit letzter Woche jeder dritte aus meiner Facebook-Freundesliste Alex Clare hört und sich der Song auf der Nummer 1 sämtlicher Hörercharts platzierte, machte es auch bei mir klick.

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