
Zum Einen ihr Auftritt bei "Schlag den Raab", bei dem man Leslie fast gar nicht verstanden hatte und zum Anderen die durchwachsenen Konzertbewertungen auf Eventim. "Sie steht am Mikro und drischt die Songs runter" hieß es da zum Beispiel. Und das wohl auch im Publikum nur ein "Hauch an Begeisterung" zu spüren war. Trotzdem wollte ich mir natürlich ein eigenes Bild machen und freute mich auf einen schönen Samstagabend mit den Mädels im ausverkauften Festsaal Kreuzberg.
Wie dem auch sei, wir konnten uns trotz der ganzen Aufregung gerade noch rechtzeitig wieder in die ersten Reihen zurückkämpfen.
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Nächstes Konzert in Berlin am 01.11.2013 |
Und dann ging es auch schon los. Kurz nach 21 Uhr betrat Leslie Clio die Bühne. Aller schlimmen Befürchtungen zum Trotz war keine Spur von schlechter Laune oder angewurzeltem Rumstehen. Das Publikum ging von Anfang an mit, während Leslie von einer Seite der Bühne zur anderen tänzelte. Sie bemühte sich stets um Blickkontakt zum Publikum und scheute auch den direkten Blick zu einzelnen Fans nicht. Ihr Tanstil war allerdings schon etwas gewöhnungsbedürftig, da man ihn von Solokünstlerinnen so nicht gewohnt ist. Er wirkte zeitweise sehr einstudiert und erzielte in diesem Rahmen oft nicht die gewünschte Wirkung.
Das ganze Hin- und Hergeflitze minderte Leslies Stimmenvolumen allerdings nicht im Geringsten. Alle Songs ihres Albums "Gladys", die sie wirklich alle zum Besten gab, klangen live noch viel besser als auf der Platte.
Die Hits "I Couldn't Care Less" und "Told You So" hob sie sich natürlich bis zum Schluss auf. Als Bonus coverte Leslie den Song "All I Have To Do Is Dream" von den Everly Brothers.

Wir verließen den Festsaal, wie von Leslie gewünscht, mit eine Lächeln (und einem neuen Jutebeutel...).
Mehr von Leslie Clio auf unserem Blog:
Leslie Clio - "Gladys" - Erschienen am 08.02.2013
Leslie Clio - "Gladys" - Erschienen am 08.02.2013
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